Soziales Engagement auch in Krisenzeiten ist für das Geraer Unternehmen Nutzfahrzeuge Herrmann eine Selbstverständlichkeit. Seit Jahren unterstützt man ein Partnerdorf im bulgarischen Sposovo bei Warna. "Wer sich in der Region umsieht, erlebt eine Art Armut, die mit unseren Vorstellungen schwer zu fassen ist. Andererseits kommt uns eine Dankbarkeit entgegen, die man hierzulande suchen muss", berichtet Bernd Herrmann.

Seit heute nun bleibt das Unternehmen für eine Woche geschlossen, denn ein siebenköpfiges Team startete heute Morgen in Richtung Bulgarien. Aufgebaut wird ein Abenteuerspielplatz, auf dem sich die rund 120 Kinder austoben können. "Am Montag geht's los und wenn alles gut läuft, schaffen wir es in drei Tagen. Mit einem großen Fest, das für Donnerstag geplant ist, können die Kinder vom Spielplatz Besitz ergreifen. Den Abschluß der Einweihungsfeier bildet ein von uns gesponsertes Feuerwerk", so der Unternehmer.

Vor der Abreise gab es viel zu tun. Mit Unterstützung des Logistikunternehmens Rühmann wurde der Transport der Spielgeräte nach Bulgarien in die Wege geleitet. Der Holzhandel Köhler aus Köfeln, von dem die Spielgeräte wie Kletterturm und Schaukeln kommen, fördert das Engagement indem er, so Bernd Herrmann, "uns preislich sehr entgegen gekommen ist". Die vom Unternehmen übernommenen Kosten für das Projekt beziffert Bernd Herrmann auf etwa 4000 Euro. Weiterhin wird das Unternehmen für ein Jahr die Kosten für die Schulspeisung übernehmen wie auch die Finanzierung des Mittagessens für 30 Rentner.   (rs)

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